Steißbeinteratome mit Herzversagen

Bei Steißbeinteratomen handelt es sich um Fehlbildungstumore im Bereich des unteren Rückens, die bis in das Becken des Ungeborenen vorwachsen können. Eine Untergruppe dieser Tumoren wächst sehr rasch und wird zusätzlich so stark durchblutet, dass das Herz des noch ungeborenen Kindes lebensbedrohlich überlastet werden kann.

In dieser Situation kann ein minimal-invasiver Eingriff die Tumordurchblutung mindern und den Kreislauf im kindlichen Körper normalisieren. Wir nehmen eine solche Intervention am DZFT zwischen der 20. und der 35. Schwangerschaftswoche in lokaler Betäubung der mütterlichen Bauchwand vor. Bei der am wenigsten invasiven Variante, der Radiofrequenzablation, wird der Eingriff mit einer Nadel durchgeführt, deren Außendurchmesser unter 1,5 mm beträgt. Dieser Eingriff wurde am DZFT in Deutschland eingeführt.

Bei weiteren Fragen zur minimal-invasiven Behandlung dieser vorgeburtlichen Erkrankung können Sie uns täglich zwischen 10 und 17 Uhr unter der Nummer (0175) 597-1213 erreichen oder uns eine E-Mail senden. Falls Sie nur den Anrufbeantworter erreichen, hinterlassen Sie bitte Ihren Namen sowie eine Telefonnummer, unter der wir Sie zurückrufen können.