Für alle unsere Behandlungsversuche gilt: Wir gehen grundsätzlich so schonend wie möglich und mittels standardisierter und regelmäßig aktualisierter Behandlungspläne vor: Die minimal-invasiven Eingriffe an unserem Zentrum werden entweder ultraschallgesteuert durch kleine Hohlnadeln oder als sogenannte „Schlüsselloch-Chirurgie“ durch ein bis drei kleine Operationsröhrchen durchgeführt (fetoskopische Chirurgie). Der Außendurchmesser der Instrumente beträgt je nach Eingriff nur ein bis fünf Millimeter.
Diese minimal-invasiven Behandlungstechniken stellen die Hauptalternative zur sogenannten „offenen Fetalchirurgie“ dar, deren Name schon die Vorgehensweise erklärt. Der Bauch der Schwangeren und ihre Gebärmutter werden über längere Schnitte eröffnet werden, um ein Ungeborenes erreichen und behandeln zu können. Diese sehr invasive Methode vermeiden wir grundsätzlich.
Was wie selbstverständlich klingt, ist es leider nicht: Schmerzfreiheit ist bei uns Kern unserer Philosophie. Um jeden unnötigen Stress für die Patientinnen zu vermeiden, behandeln wir ausschließlich schmerzlos. Dadurch sichern wir sowohl das Wohlfühlen unserer Patientinnen als auch den Behandlungserfolg.
Die meisten Eingriffe werden dabei in örtlicher Betäubung der mütterlichen Bauchwand und Gebärmutter durchgeführt. Falls diese Option auch
für Sie in Frage kommt, bieten wir Ihnen gerne an, sich während des Eingriffs von ihrem Partner begleiten und unterstützen zu lassen.
Für technisch aufwendigere Operationen wurde ein spezielles Narkoseprotokoll entwickelt, welches sowohl für Sie als auch Ihr Kind wenig belastend und sehr sicher ist.
Das Spektrum aller am DZFT vorgeburtlich behandelten Erkrankungen finden Sie unter „Krankheitsbilder“ aufgeführt.