Die vorgeburtliche Therapie schwerer Erkrankungen und Fehlbildungen wird immer mehr als wichtige Möglichkeit frühzeitiger Prävention wahrgenommen – zu Recht, denn während der 40 Wochen bis zur Geburt eines Kindes können fehlerhafte Entwicklungen oder schwere Kreislaufstörungen oft noch aufgehalten oder sogar geheilt werden.
Dank unseres breiten Spektrums vorgeburtlicher Therapiemöglichkeiten konnten bereits Hunderte schwer erkrankter ungeborener Kinder erfolgreich behandelt und gerettet werden. Viele der Behandlungsverfahren wurden direkt von mir entwickelt oder mitentwickelt, in Deutschland eingeführt und werden bislang nirgendwo sonst angeboten.
Dieser Arbeit liegen mehr als 25 Jahre persönlicher intensiver Forschung und Praxis zugrunde. Über 15 Jahre lang wurde sie von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt.
In enger Zusammenarbeit mit Kollegen der Pränatalmedizin, Geburtshilfe und anderen Disziplinen am Universitätsklinikum Mannheim (UMM) haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Eltern umfassend zu informieren und dafür zu sorgen, dass ihre erkrankten, ungeborenen Kinder die bestmöglichen Therapien für ihren Start ins Leben erhalten.
Dazu beraten wir Sie auch gerne nur und vermitteln auf Wunsch den Kontakt zu Eltern anderer ehemaliger kleiner Patienten: Bundesverband zur Begleitung von Familien vorgeburtlich erkrankter Kinder e.V. (BFVEK)
Ihr Thomas Kohl
AKTUELLES
Fetalchirurgie im Hector-OP
Seit bereits zwei Jahren nehmen wir die Eingriffe am DZFT in unserem Hightech-OP vor. Die Spende der Hector-Stiftung ermöglicht es uns, jederzeit im perfekten Winkel zum Operationsfeld zu stehen und mit Hilfe der vielen Monitore noch einfacher präzise im Millimeterbereich zu arbeiten – oder auch gewisse OP-Aspekte zusätzlich weiterzuentwickeln. In allen Fällen können wir das Problem aus verschiedensten Perspektiven betrachten und „angehen“.
Das chirurgische Assistenzsystem A2 der Firma Südmed war und ist dabei extrem hilfreich. Nach unseren Vorgaben konzipiert, senkt es die körperliche Belastung für den Operateur erheblich und erleichtert die nötige Präzisionsleistung.
Welche Krankheitsbilder davon besonders profitieren und welche Vorteile sich durch den Einsatz des hochpräzisen Equipments ergeben, stellen wir Ihnen in Kürze im Detail vor.