Verschluss des Foramen ovale

Im Rahmen der vorsorglichen Ultraschalluntersuchungen während der Schwangerschaft gilt ein besonderes Augenmerk dem kindlichen Herzen. Stellt Ihr behandelnder Pränatalmediziner ein hypoplastisches Linksherzsyndrom oder auch eine Transposition der großen Gefäße bei Ihrem ungeborenen Kind fest, gehen diese Fehlbildungen in etwa 5 % aller Fälle mit der hochgradigen Verengung oder sogar dem kompletten Verschluss einer Öffnung einher, die normalerweise in der Wand zwischen den beiden Herz-Vorkammern zu finden ist. Man nennt sie das „Foramen ovale“. Dessen Fehlentwicklung ist ein lebensbedrohliche Risikofaktor für die Kreislaufumstellung Ihres Kindes nach seiner Geburt.

Am DZFT nutzen wir zwischen der 22. und 36. Schwangerschaftswoche die Möglichkeit, das Foramen ovale mittels eines operativen Eingriffs vorgeburtlich zu öffnen – mit dem Ziel, die nachgeburtlichen Behandlungsmöglichkeiten Ihres Kindes auf diese Weise erheblich zu erleichtern.

Falls Sie sich informieren wollen, ob die Herzfehlbildung Ihres ungeborenen Kindes durch unser Therapieverfahren positiv beeinflusst werden könnte oder Sie einen Termin vereinbaren wollen, um eine Zweitmeinung einzuholen, kontaktieren Sie uns bitte montags bis freitags zwischen 10 und 17 Uhr unter der Nummer 0175/597-1213 oder senden Sie uns eine E-Mail. Falls Sie nur den Anrufbeantworter erreichen, hinterlassen Sie bitte Ihren Namen sowie eine Telefonnummer, unter der wir Sie zurückrufen können.